BASS DRUM PEOPLE
Es gibt sie noch. Die Neuentdeckungen der Launen einer allmächtigen Natur. Tief im Wald oberhalb des Äquators entdeckt ein privat finanziertes Forscherteam diesen Tribe, der völlig überraschend eine Botschaft des letztjährlich verstorbenen Tanaru weiterträgt. Ihre Sprache ist rhythmisch und ihre Kultur primitiv. Sie scheinen den Schlag- und Basselementen ihrer eigenartigen Musik ungewohnt viel Gewicht zu geben, was sich die Philantropen nur mit einer uralten Huldigungsart an uns unbekannte Gottheiten erklären können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich durch Sonnenstürme im alten Ägypten bedingte genetische Fehler zu einer Entwicklung in eine Seitenrichtung verbogen. Experten anerkennen Einflüsse von Photek und bisher unerklärten Überlieferungen eines Liebhabers der Kleopatra, dessen erstaunliche Gitarrenhieroglyphen endlich einen Sinn ergeben. Ein Wind aus Jericho weht nass hinter unentdeckten Pflanzenarten hervor und Gerüchte eines nicht offiziell verifizierten Fundes eines Testaments des Tanaru sprechen von sanften Anweisungen an eine zivilisierte Nachwelt, den siebten Tag einer Woche wieder vermehrt dem Halbschlaf zu widmen und den Experten nur bedingt zu glauben. Die Fachwelt ist ausser sich über diesen sensationellen Fund, obwohl oder weil die Bass Drum People bereits in stattlichem Alter erscheinen. Wie sie ihre Diplomaten in der ersten Welt auswählen und warum sie bereits Movienights abhielten ist schleierhaft und Gegenstand weiterer geplanter Forschungsreisen.
Erste öffentliche Informationen und Tonbeispiele dazu sind ab weltweit zugänglich.